Wetter und Photovoltaik: Einfluss auf die Leistung im Saarland

Autor: Heiner Frauer, 
Letzte Aktualisierung: 23.09.2024

Photovoltaikanlagen sind eine der effektivsten Möglichkeiten, um umweltfreundlichen Strom zu erzeugen. Besonders im Saarland, wo wir durchschnittlich mehr Sonnenstunden als in anderen Bundesländern verzeichnen, steht die Frage offen: Wie beeinflusst das Wetter im Saarland die Leistung von Solaranlagen?

Hier erfährst du:

Wetter und Solarenergie: Was solltest du wissen?

Im Saarland erleben wir oft alle vier Jahreszeiten recht intensiv – von strahlend heißen Sommertagen bis hin zu nebligen und regnerischen Herbstwochen. Für Solaranlagen ist das natürlich nicht ohne Bedeutung. Sonnige Tage sind der beste Freund jeder Photovoltaikanlage, aber auch an bewölkten oder kühleren Tagen funktioniert sie weiter, nur eben nicht ganz so effizient.

1. Sonnige Tage: Maximale Leistung

An klaren, sonnigen Tagen läuft eine Photovoltaikanlage auf Hochtouren. Im Saarland gibt es im Durchschnitt 1.600 bis 1.800 Sonnenstunden pro Jahr – eine solide Grundlage für die Stromerzeugung. Besonders in den Sommermonaten produziert deine Anlage mehr Strom, als du verbrauchen kannst, und speist den Überschuss ins Netz ein.

2. Bewölkte Tage: Weniger, aber nicht nutzlos

Auch wenn es bewölkt ist, funktioniert die Anlage weiter. Tatsächlich erzeugen Solarmodule auch bei diffusen Lichtverhältnissen Strom, jedoch nur etwa 10 bis 30 % ihrer maximalen Leistung. Trotzdem bleibt die Anlage aktiv, und der Ertrag ist immer noch nützlich.

3. Winter und kurze Tage: Der Speicher macht’s

Im Winter wird die Stromproduktion durch kurze Tage und weniger Sonnenlicht stark eingeschränkt. Hier kann ein Batteriespeicher den entscheidenden Unterschied machen: Er speichert den überschüssigen Strom, der im Sommer produziert wird, und versorgt dein Zuhause in den weniger sonnenreichen Monaten.

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Optimale Bedingungen und Herausforderungen im Saarland

Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie gut deine Anlage läuft. Ein sonniger, aber kühler Tag ist eigentlich optimal, da Solarmodule in kühler Luft effizienter arbeiten. Zu viel Hitze, wie sie an besonders heißen Sommertagen auftreten kann, kann die Leistung der Module sogar mindern.

Regen und Schnee

Regen hat überraschenderweise einen Vorteil: Er reinigt die Module und sorgt so dafür, dass sie das Sonnenlicht besser aufnehmen. Schnee kann ein Problem darstellen, wenn er die Module bedeckt, aber in der Regel rutscht er bei leicht geneigten Solaranlagen von selbst wieder ab.

Nebel

An nebligen Tagen kommt nur wenig Sonnenlicht durch, was die Leistung stark reduziert. Aber wie bereits erwähnt: Mit einem Speichersystem kannst du trotzdem genug Energie für deinen Bedarf sichern.

Jahreszeiten und ihre Auswirkungen

Wie sich die Jahreszeiten auf die Solaranlage auswirken, ist nicht nur im Saarland, sondern überall spürbar. Aber gerade hier, wo das Wetter so wechselhaft ist, lohnt es sich, die Unterschiede genau zu kennen:

  • Frühling und Sommer sind die stärksten Monate für die Stromproduktion. Lange Tage und viele Sonnenstunden sorgen dafür, dass du das meiste aus deiner Anlage herausholen kannst.
  • Herbst bietet noch moderate Leistung, obwohl die Sonnenstunden schon abnehmen. Hier zahlt sich der Speicher aus.
  • Winter ist die herausforderndste Zeit. Die Tage sind kurz und die Sonne lässt sich selten blicken. Aber auch hier hilft ein Speicher, den Ertrag stabil zu halten.

So holst du das Beste aus deiner Anlage heraus

Wenn du im Saarland wohnst, weißt du, dass du das Wetter nicht ändern kannst – aber du kannst die Leistung deiner Solaranlage optimieren. Hier ein paar Tipps:

  • Regelmäßige Wartung und Reinigung: Staub, Laub und Schmutz können die Effizienz der Module mindern. Eine regelmäßige Reinigung stellt sicher, dass sie das Maximum an Sonnenlicht einfangen.
  • Der richtige Neigungswinkel: Im Saarland liegt der ideale Neigungswinkel für Solarmodule bei etwa 30 bis 35 Grad. Dadurch fängst du das Sonnenlicht optimal ein, selbst wenn es tief steht.
  • Setze auf einen Speicher: Ein Batteriespeicher gibt dir die Flexibilität, Strom zu nutzen, wann du ihn brauchst, auch wenn die Sonne gerade nicht scheint.

Fazit: Photovoltaik im Saarland – eine lohnende Sache?

Ja, auch bei unserem oft wechselhaften Wetter im Saarland lohnt sich Photovoltaik. Zwar sind die Erträge wetterabhängig, aber mit der richtigen Technik und einem Batteriespeicher kannst du das ganze Jahr über von deiner Anlage profitieren. Besonders an sonnigen Tagen wirst du erstaunt sein, wie viel Energie du erzeugst – und selbst an grauen Tagen wird die Anlage nicht nutzlos.

Wenn du also darüber nachdenkst, ob sich eine Solaranlage lohnt, kann ich nur sagen: Das Wetter im Saarland ist kein Hinderungsgrund – im Gegenteil, es gibt viele Möglichkeiten, auch bei weniger Sonne das Beste aus deiner Photovoltaikanlage herauszuholen!

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